Unsere Therapiekonzepte sind multimodal und störungsorientiert angelegt.
Neben der Psychopharmakotherapie, welche sich nach den aktuellen Leitlinien richtet, wird der psychotherapeutisch-psychologischen Behandlung (psychodynamische, verhaltenstherapeutische, familiensystemische, Verfahren, positive Psychologie) besondere Bedeutung beigemessen. Es kommen auch störungsspezifische Behandlungen wie CBASP (Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy zur Behandlung chronischer Depressionen), Schematherapie, DBT (Dialektisch-Behaviorale Therapie für Borderline-Störungen, Psychoedukation und Entspannungsmethoden in jeder Therapieform begleitend zum Einsatz.
Ergotherapie sowie Sport- und Bewegungstherapie sind wichtige tägliche Programmpunkte unserer Patient*innen im stationären Setting, welche u.a. zur Ressourcenorientierung und -integration, zur Aktivierung, und zum Erlernen positiv auf die Krankheit einwirkender „neuer“ Fähigkeiten wie Gestalten der Tagesstruktur, Umgang mit Stress, die Bedeutung körperlicher Aktivität und Gesundheit im Alltag als wichtiger Faktor psychischer Stabilität abzielen.
Ernährungsberatung und Kochgruppen sollen dazu dienen, eventuell vorhandene schädliche Ernährungsgewohnheiten zu erkennen, um durch eine gesündere Ernährung den kurativen Prozess zu unterstützen und insbesondere bei Essstörungen regelmäßige und ausgewogene Mahlzeiten anzubieten.