Dieser Forschungsschwerpunkt wurde von Frau Res.Prof. Priv.-Doz.in Mag.a Dr.in Nina Dalkner aufgebaut und beschäftigt sich mit der Erforschung kognitiver Funktionsdefizite und deren Bedeutsamkeit auf den Krankheitsverlauf von psychiatrischen Erkrankungen. Die Kognitionsforschung ist tief in das zentrale Forschungsthema „Somatische Erkrankungen und Neuroinflammation bei psychischer Erkrankung“ eingebettet; sowohl somatische Erkrankungen als auch neuroinflammatorische Prozesse sind stark mit kognitiven Funktionseinschränkungen assoziiert.
Kognitive Störungen in den Bereichen Aufmerksamkeit, psychomotorische Verarbeitungsgeschwindigkeit, Merkfähigkeit und Exekutivfunktionen sind sehr häufige Begleiterscheinungen psychischer Erkrankungen und können zu einem reduzierten psychosozialen Funktionsniveau und einer verringerten Lebensqualität der Betroffenen und einem schwereren Verlauf (Suizidalität, Hospitalisierung) der Erkrankung führen.
Ebenso stehen kognitive Funktionseinschränkungen mit somatischen Komorbiditäten in Zusammenhang.